Namenskonventionen
Der folgende Paragraph ist aus dem Javabuch
von Guido Krüger übernommen (Kapitel 2.3.5):
Wie in allen Programmiersprachen, gibt es auch in Java Konventionen
für die Vergabe von Namen. Sie sind zwar nicht zwingend erforderlich,
erleichtern aber das Verständnis der Quelltexte ungemein und
sollten daher unbedingt eingehalten werden. Die wichtigsten sind:
- Klassennamen beginnen stets mit einem Großbuchstaben. Beispiele
sind String, Vector
oder Hello. Besteht ein Klassenname
aus mehreren Silben, können zur Steigerung der Übersichtlichkeit
auch die Folgesilben mit einem Großbuchstaben beginnen. Beispiele
dafür wären HelloWorld,
KeyAdapter oder NoSuchMethodException.
Klassennamen, die nur aus Großbuchstaben bestehen, sind unüblich.
- Methodennamen beginnen mit einem Kleinbuchstaben. Haben sie mehrere
Silben, ist die erste oft ein Verb. Weitere beginnen mit einem Großbuchstaben.
Beispiele sind println, hasMoreElements
oder isEnabled.
- Paketnamen bestehen ausschließlich aus Kleinbuchstaben.
Beispiele sind java.lang, javax.swing.event
oder com.solution42.util (mehrteilige
Paketnamen werden durch Punkte separiert).
- Für Variablennamen gelten dieselben Konventionen wie für
Methoden. Es ist unüblich, Membervariablen mit einem Präfix
wie z.B. "m_" zu versehen. Auch die Verwendung der ungarischen Notation,
bei der Variablen datentypbezogene Namenspräfixe erhalten, ist
in Java nicht üblich.
Weitere Konventionen werden, wenn erforderlich, im Buch beschrieben.